Das ist meine Philosophie der Bienenhaltung – since 1976. Übrigens ist das mein Leitsatz nicht nur in der Imkerei. Und mein Leitbild in der Bienenhaltung findest du auf https://miller3bienen.de/leitbild/
Gerne gebe ich dir einen Einblick in die Welt der Bienen und in meine Bienenhaltung. Ein Kurs ist auch als Geschenk möglich. Aufgepasst! Heute in bereits vier Monaten ist Weihnachten – be prepared!
Klein aber fein ist die diesjährige (2020) zweite Honigernte von meinen Bienenvölkern. Klein deswegen, weil u.a. heuer zur Zeit der Lindenblüte das Wetter nicht mitspielte. Ansonsten füllt die Linde als Trachtquelle in aller Regel die sommerlichen Honigtöpfe. Zum Begriff der Tracht, denn nicht allen ist dieser Begriff – wenn er im Umfeld der Bienenhaltung verwendet wird – vertraut. Tracht ist das gesamte Angebot an Nektar, Pollen und Honigtau, den die Honigbienen in ihren Stock eintragen. In der Regel vertrauter ist die Verwendung des Begriffs Tracht im Sinne von traditionellen, historischen oder regionaltypischen Kleidungsstücken. Beide Bedeutungen gehen auf das mittelniederdeutsche „dracht“ zurück – das was getragen wird.
Diesen feinen Honig aus dem Stadtgebiet Freising und vom Demeter Gemüsehof Obergrashof gibt es im 350 g Glas zu 8 €, bei Versand zzgl. Versandkosten
Bestellungen sind ab sofort möglich an mailto: bienen@miller3.de die Lieferung erfolgt dann ab 14.09.2020
Eine kleine Rechnung zur Wertschätzung des Honigs, den diese kleinen Tiere herstellen: Schätzungsweise müssen Bienen ca. 100.000 mal ausfliegen, um den Nektar oder den Honigtau für 1 kg Honig zu sammeln. Komprimiert man diese Gemeinschaftsleistung eines gesamten Bienenvolkes auf 1 Biene und nimmt man an, dass eine Biene pro Tag fünfmal ausfliegt, so müsste diese Biene 20.000 Tage arbeiten, um zu diesem Ergebnis von 1 kg Honig zu kommen, was sie natürlich nicht tut, weil sie nur ca. 40 Tage insgesamt lebt.
Nimmt man an, dass wir Menschen in sozialverträglich geregelten Arbeitsverhältnissen pro Jahr ca. 200 Tage arbeiten – der Rest sind Feiertage, Wochenenden, Urlaub, etc. – so ergäbe der Vergleich mit der Biene, die den Nektar für 1 kg Honig sammelt, dass wir dafür 100 Jahre arbeiten müssten.
Ab sofort gibt es den Frühjahrshonig 2020
im 500g-Glas zum Preis für 9€.
als Wabenhonig zum Preis von 50€ das Kilo.
(25 % des Erlöses aus dem Wabenhonig geht an die Aurelia Stiftung für ihre unermüdliche und hervorragende Lobby-Arbeit im Kampf gegen Neonicotinoide, https://www.aurelia-stiftung.de/)
Grundsätzlich zur Preisbildung von Wabenhonig, weil doch der eine oder andere denken mag: „Ist 50€ das Kilo nicht ein wenig viel?“: Wird Honig geschleudert, kann die Wabe wieder in den Bienenstock zurück gehängt werden, die Bienen befüllen sie – in einem guten Honigjahr – ein zweites Mal. Der Imker kann zweimal ernten. Nicht so beim Wabenhonig, denn da wird die Wabe mit verkauft und ist damit weg. Der Imker kann somit nur einmal ernten, weil die Bienen zuerst die Wabe wieder bauen müssen. Und in der Imkerei Miller ist es dann auch noch so, dass auch die Honigwaben im Naturwabenbau entstehen. Bis die Waben fertig gebaut sind, ist der Sommer vorbei. Also „nix mit zweimal ernten“. Das erklärt den Preis des Wabenhonigs. Weitere Infos zu meiner Wachsphilosophie unter: https://miller3bienen.de/bienenwachs/
Im Stadtgebiet von Freising liefere ich ab 20 € Warenwert frei Haus.
Bei Bestellungen bis 30.06.2020 und ab 80 € Warenwert ist der Versand innerhalb Deutschlands kostenfrei.
Wenn Sie sich dem Wunderwerk der Bienen von einer anderen Seite näher wollen – also nicht über Ihre Gaumenfreuden – dann lege ich Ihnen einen Text samt Bilder aus nationalgeographic ans Herz, zu finden unter: