… hat begonnen! Am 09.05. gesehen, leider in einer nicht zugänglichen Höhe. Ist halt mittlerweile eine Abwägung zwischen meiner Leidenschaft für die Bienen und dem Risiko, mir die Haxen zu brechen.
Bienenwachs in seinem Wesen
Ein warmer Geruch sei es, der vom Bienenwachs ausgeht, wird mir oft mitgeteilt. Wird bedacht wie Bienenwachs entsteht, und zwar in einem Wärmeprozess, wenn Bienen hauchdünne Wachsplättchen „schwitzen“, ist das verständlich. Verständlich im Sinne von: Wärme ist ein Wesensmerkmal des Wachses. Ganz im Sinne von PLATON zum Begriff des Wesens. „Das Wesen ist das, was ein jegliches Seiendes als es selbst ist“(Phaidon 65d-e; 75d).
Ein Kilogramm gereinigtes Bienenwachs sehen Sie im Bild unten, nachdem es aus „alten“ Waben eingeschmolzen und gereinigt wurde. Es ist das Lebenswerk von ca. 60.000 Bienen, unter der Annahme, dass sie jeweils 5 Tage ihres kurzen Lebens als Baubienen gearbeitet haben, in denen sie Wachs „geschwitzt“ haben.
„Baustelle ist eingestellt“
Nicht wegen der Beschäftigung von illegalen Arbeitern, wie das auf Baustellen durchaus vorkommen kann, sondern weil das Bienenjahr zu Ende gegangen ist und die Motivation, neue Waben zu bauen, für die Bienen nicht mehr gegeben ist. Nächstes Jahr geht es dann weiter mit dem Bau dieser Honigwabe, an der bis zu diesem Punkt offensichtlich 3 Bautrupps gearbeitet haben.